Konzertprojekt 2019

Am 23.03.2019 führt der Jakobichor das neueste Werk von Karl Jenkins auf: "Stabat Mater". Unterstützt wird der Chor durch das Projektorchester Twente. Eintrittkarten sind ab jetzt an den angegebenen Vorverkaufsstellen erhältlich.


Konzertprojekt 2017

Der Jakobichor führte am 23.09.2017 zusammen mit dem Kourion Orchester Münster und den Solisten Sopran Daniela Dott, Koblenz und Bariton Maximillian Kramer, Coesfeld unter anderem Faurés Requiem und die Cantique de Jean Racine, Durufflés Ubi Caritas Cesar Francks Panis Angelicus auf. Das Kourion Orchester führte die Pavanne op. 40 von Gabriel Fauré auf.


Auszüge aus dem Konzert "Reqiuem - Karl Jenkins" (2012)

Der Jakobichor

Der Kirchenchor der Pfarrgemeinde St. Jakobi wurde als reiner Männerchor im Jahr 1890 gegründet. Urkunden und andere Niederschriften aus den Gründungsjahren waren im Vereinslokal Bernhard Buschmann an der Letter Straße aufbewahrt, das am 21.März 1945 von Bomben zerstört wurde. An gleicher Stelle wurden auch das kircheigene Klavier und alles Notenmaterial ein Opfer des Bombenkrieges.

Zur Geschichte des Chores bis 1945 kann man heute nur durch Überlieferungen und Erinnerungen berichten. Im Rahmen der Chroniken zur Feier „800 Jahre St. Jakobi“ im Jahr 1995 wurden umfangreiche Erinnerungen und Überlieferungen von Zeitzeugen zusammengetragen und niedergeschrieben. Es ist bekannt, dass der Kirchenchor weit vor der Jahrhundertwende als eine festgefügte Gemeinschaft mit einem Vorstand und 30 bis 40 Mitgliedern ein fester Bestandteil der Jakobipfarre war, gute Leistungen brachte und dass neben den Aufgaben im Gottesdienst die Pflege der Geselligkeit bei Stiftungsfesten, Familienfeiern und Ausflügen einen breiten Raum einnahm. Neben dem Männerchor, so ist überliefert, bestand auch um 1890 bereits eine Knabenschola für den Choralgesang, in der schon Sänger aus dem Männerchor der dreißiger Jahre gesungen haben.

Nach den Kriegswirren nahm der Chor umgehend wieder die Arbeit auf. Große Ereignisse, wie die Kirchweihe St. Jakobi im August 1954 und die Glockenweihe im Jahr 1956 wurden mit großen Werken (z.B. die Messe „Stella Maris“ von Griesbacher) feierlich gestaltet. Mit konstituierender Versammlung des Chores am 12. September 1963 ging aus dem Männerchor und der zunächst als Frauenchor gegründeten Gemeinschaft, letztendlich ein gemischter Kirchenchor hervor. Zu dieser Zeit hatte der Kirchenchor St. Jakobi rd. 80 Mitglieder. Bis heute ist der Chor ein „gemischter“ Chor, der 4 bis 8 stimmige Stücke einstudieren kann.

In den letzten Jahren wurden unter anderem folgende Werke einstudiert und aufgeführt:
„Missa brevis“ von Palestrina
„Krönungsmesse“ von W.A. Mozart
„Spatzenmesse“ von W.A.Mozart
„Die Schöpfung“ von Joseph Haydn
Schillers „Lied von der Glocke“ von Andreas Romberg vertont
Requiem von Faure
“Missa di Gloria” von Puccini
“Mass for peace“ von Karl Jenkins
"Requiem" von Karl Jenkins
“Gloria” von A.Vivaldi
"Te Deum" von Bizet
u.v.m…

Chorleitung

Reinhard Mensing wurde 1974 in Stadtlohn geboren und begann im Alter von 6 Jahren seine musikalische Laufbahn an der städtischen Musikschule. Erster Orgelunterricht bei Christoph Schömig mit begleitendem Studium und C-Examen in Münster 1994.

Sein Kirchenmusikstudium begann er 1996 in Köln an der Hochschule für Musik  u.a. bei Prof. Peter Dicke und Prof. Thiery Mechler im Fach Orgel und bei Prof. Reiner Schuhenn im Fach Chor – und Orchesterleitung. 1998 B-Examen und im Jahre 2000 Abschluss des Studiums mit dem Staatsexamen für Kirchenmusik Diplom A.

Bis 2002 war er Kantor an St. Joseph, St. Monika und St. Franziskus Köln. Seit 2003 leitet er den Kirchenchor  St. Jakobi Coesfeld. Zusammen mit dem Chor St. Jakobi und dem Euregio Projektorchester  führte er unter anderem bereits das Requiem von Durufle, die Missa di Gloria von Puccini und die „mass for peace“ von Karl Jenkins auf.

Chorleiter seit 1945:


Heinz Hollmann 1939 bis 1962
Küster Josef Badde vertretungsweise
Gregor Keller 1962-1996
Irmgard Breuer-Schillmöller 1996-2002
Reinhard Mensing seit 2003

Chorkalender